Das „Appenzellerhaus“ im Streusiedlungsgebiet ausserhalb der Bauzone setzt sich zusammen aus dem traditionell bestehenden Wohnhaus und dem Ersatzbau mit Wohnnutzung für die nicht mehr ökonomisch genutzte Stallscheune. Das Projekt übernimmt einzelne prägnante Charakteristiken der bestehenden Scheune. Die Architektur knüpft an räumliche, konstruktive und ortstypische Bautraditionen an und versucht, durch eine detaillierte Umsetzung im Bereich der Konstruktion, Material-, Fassaden- und Umgebungsgestaltung einen Bezug zum Ort aber auch eine Symbiose mit dem bestehenden Wohnhaus zu schaffen. Der Ersatzbau zeigt unter der Komplexität der heutigen gesetzlichen Rahmenbedingungen eine ortsspezifische Möglichkeit einer Nutzungsänderung (Ökonomienutzung zu Wohnnutzung) auf und versucht, das Appenzellerhaus in seiner Form weiter zu entwickeln, um der Nutzung einer zeitgemässen Wohnform (Generationenhaus) gerecht zu werden.